Katrin Stehle -Autorin


Als Geschichtenerfinderin erfinde ich selbst Geschichten und welche im Team
- Diese Seite dreht sich um meine Tätigkeit als Autorin -


Nur ein Teil von mir

Gulliver von Beltz & Gelberg
2013

"Woher soll ich wissen, wre ich wirklich bin? Eigentlich wäre ich lieber anders. Können wir das beeinflussen? Ich meine, können wir einfach diejenigen sein, die wir gerne wären?"

Ein Tag stellt Linas Leben auf den Kopf: Der Tag, an dem sie erfährt, dass sie ein "Spenderkind" und ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Welcher Vater ist dafür verantwortlich, dass Lina so ist wie sie ist? Wer genau ist sie eigentlich? Und wären diese Fragen nicht schon genug, fühlt sich Lina plötzlich auch noch zu Nick genauso hingezogen wie zu Julian...

Passwort in dein Leben

dtv - Thriller
2013

Dein Leben gehört mir.

Wer ist der Unbekannte, der sich in Sofies Account eingehackt hat und sie bedroht? Was als Spielerei von Sofie begann - die Erfindung eines fiktiven Freundes im Netz - , wir auf einmal zum reinen Albtraum. Es scheint, als ob "Mario" plötzlich lebendig geworden ist. Sofie muss unbedingt herausfinden, wer hinter "Mario" steckt. Doch das bringt sie in höchste Gefahr ...

Kalte Augen

dtv, pocket crime
2010

Nachts allein in Berlin - Kira, eigentlich auf Klassenreise, hat sich verlaufen. Da taucht aus dem Nichts ein Junge auf, Gunnar. Er kommt ihr zur Hilfe und mehr noch: Er erscheint Kira wie ein Seelenverwandter. Sie bleiben in Kontakt, schreiben sich E-Mails. Doch was romantisch beginnt, entwickelt sich zu einem wahren Albtraum...

Frühere Werke

Jule Windsbraut
 Ellermann, 1999

Tims Briefe

Ellermann, 2000

Erbsensommer

Ellermann, 2001

Südwärts

Ellermann, 2002

Zwischen Traum und morgen

dtv, 2007

Die Stille danach

Gabriel, 2009

Die verbotene Zeit
Gabriel, 2010

Zu jung für dich

Gabriel,2010/Carlsen 2014

Das Gegenteil von fröhlich

Gabriel,2011

Spenderkind

Gabriel, 2012

Papa auf der Spur

Gabriel, 2012

Robin Hood, Olivia und ich

Gabriel, 2013

Über mich

Autorin - Clownin - Theatermacherin

* Gebruar 1972 im Allgäu

aufgewachsen als älteste von vier Schwestern mit Lehrereltern

vor dem Fachabitur Inszenieren eines Theaterstücks und Realisieren eines Filmprojekts,

Studium der Sozialpädagogik mit Abschluss

Währendessen Ausbildungen im kreativen Tanz und Schauspielunterricht, Literaturförderpreis der Stadt München 1998, Erste Veröffentlichung Jule Windsbraut 1999, Bayerischer Literaturförderpreis 2000, weitere Veröffentlichungen

Mitarbeit im Schauspielteam des Spielwerktheaters (Eukitea) und Krankenhausclownin im Kinderkrankenhaus und Altenheim, Clownsausbildung bei Stefan Cassani, Gründung und Leitung des ClownCirkusCarlotta

Viele Umzüge nach Augsburg, ins Donauries, nach Köln und Berlin (dort Tätigkeit in der Ausbildung von ErzieherInnen)

Zwei Kinder geboren (2007 und 2012), 2013 an Leukämie erkrankt und dank Stammzelltransplantation überlebt.

Gespannt auf alles was da noch kommt...


Anders ausgedrückt:

Katrin Stehle wurde 1972 in der Nähe vom Bodensee als älteste von vier Schwestern geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war sie Schauspielerin bei einem mobilen Kinder- und Jugendtheater, arbeitete als Krankenhausclown und leitete einen Mitmach-Theaterzirkus für Kinder. Bereits als Kind hat sie angefangen, sich Geschichten auszudenken und diese aufzuschreiben obwohl sie eigentlich ursprünglich unbedingt Seitänzerin werden wollte.
 Für ihr Erstlingswerk erhielt sie das Literaturstipendium der Stadt München sowie den Staatlichen Förderpreis für Literatur des Freistaats Bayern. Katrin Stehle lebst heute mit ihren beiden Kidnern wieder im Allgäu.

oder so:

An meine Geburt kann ich mich leider nicht erinnern. Meine Eltern sagen, dass es in dem Jahr als ich geboren wurde keinen richtigen Winter grab und die Schneeglöckchen schon blühten. Deshalb bin ich ein Februar-Frühlingskind.
Ich kann mich nicht erinnern, nicht geträumt zu haben. Wörter und Geschichten habe ich immer geliebt und am liebsten wollte ich ein Zirkuskind sein. Eine Phantasie von mir als Kind war, dass ich eigentlich zu einem Zirkus gehöre und nur aus Versehen bei meinen Eltern gelandet bin. Ich träumte davon hinten auf einem Wagen zu sitzen, der von einem Pferd gezogen wird (obwohl ich vor Pferden eher Angst habe). Das Schöne daran, war die Welt vorbeiziehen zu sehen, die Bäume und die Schotterstraße mit Löwenzahn dazwischen, ganz langsam... Gerne war ich bei meinen Großeltern. Meine Oma hatte ganz weiche Hände und im Zimmer meines Opas roch es nach Ölfarbe. Als ich in die Schule kam, lernte ich schnell lesen und schreiben und wusste dann wirklich nicht mehr warum ich da noch hingehen sollte. Rechnen fand ich doof und hatte keine Lust das Einmaleins zu lernen. Ich war mir sicher, dass ich mein Hirn für wichtigere Dinge brauchen würde als für dumme Zahlen... Als ich 10 war gründeten meine Eltern mit Freunden eine "Ferienkomune". Obwohl die Eltern sich schnell nicht mehr einig waren, gehört die Zeit doch zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen. Ich war gerne ein Kind. Jugendlich zu sein, fand ich dann eher kompliziert und vor dem Erwachsensein hatte ich Angst, weil ich mir das unheimlich langweilig vorgestellt habe (ja, ich habe das mit den Krumulus-Pillen aus Pippi Langstrumpf ausprobiert). Ich habe viele ungewöhnliche Dinge gemacht als ich selbst erwachsen war und wenig von denen, die man da eigentlich so macht. Vermutlich dachte ich, dass ich dann gar nicht erst erwachsen werde. Aber ich war dann doch plötzlich 30 und 35 und 40 und merkte, dass man auch anders erwachsen sein kann und zwangsläufig wird. Als ich Leukämie bekommen habe, war ich mir dann sicher, dass ich unbedingt alt werden will und noch ganz viel erleben und ausprobieren und tun...



"Stories move in circles. They don't move in straight lines. So it helps if you listen in circles. There are stories inside stories and stories between stories, and finding your way through them is as easy and as hard as finding your way home. And part of the finding is the getting lost. And when you're lost, you start to look around and listen." (C. Fischer, A. Greenberg, N. Newman of A Traveling Jewish Theatre)

Meine Geschichte in Bildern

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